Historisches
Erfahren Sie auf dieser Seite etwas über unsere Museumsgebäude und was es darin zu entdecken gibt.
Bei einem persönlichen Museumsbesuch bieten wir Ihnen noch viel mehr Einblicke in die lokale Geschichte.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Museum Oftringen
Das Museum besteht aus zwei Gebäuden, der ehemaligen Taverne zum Alten Löwen und dem Hochstudhaus. Beide Gebäude stehen an einer in früherer Zeit wichtigen Strasse der Schweiz. Zwischen dem 16. Jahrhundert bis 1774 führte die Durchgangsroute von Bern über Aarburg - Striegel - Lenzburg - Richtung Zürich über die heutige Oftringer Dorfstrasse. Unter der französischen Besatzung wurden neue, militärtaugliche Strassen gebaut und der Durchgangsverkehr nahm den direkteren Weg über das neu geschaffene «Strassenkreuz der Schweiz».
Eröffnet wurde das Hochstudhaus als Museum im Jahr 1989. Im Jahre 2002 erfolgte die erste Ausstellung im Alten Löwen.
Alter Löwen
Gebaut wurde das Haus im Jahre 1539 als Pintenschenke, heute würde man sagen: als Fast Food-Lokal. 1666 erhielt der Alte Löwen das Tavernenrecht und es durften dann auch Gäste über Nacht beherbergt werden.
Die «Taverne zum Alten Löwen» bestand bis 1821, danach wurden vier Wohnungen eingebaut. Bis in die 1980er Jahre war das Haus bewohnt und ging dann in den Besitz der Einwohnergemeinde Oftringen über.
Darauf stand das Gebäude leer und «verlotterte» langsam. Im Jahr 2001 war die Liegenschaft fast schon abbruchreif. Eine Gruppe pensionierter Handwerker startete unter der Leitung des damaligen Präsidenten der Museumskommission in Eigenregie mit den Sanierungsarbeiten im Innern des geschichtsträchtigen Gebäudes und rettete es damit vor dem Zerfall. Im Jahre 2010 bewilligte die Gemeindeversammlung einen Kredit für die Renovation der Gebäudehülle und des Dachstockes. Seit dem Jahr 2011 erstrahlt die Liegenschaft in neuem Glanz.
Hochstudhaus
Ursprünglich gebaut als Landwirtschaftsbetrieb, um die Nahrungsmittel für das Gasthaus zu liefern – durchlebte auch dieses Gebäude einiges.
Das für die Bauweise typisch, steile, mit Stroh gedeckte Dach, wurde um 1900 abgeflacht und mit Ziegeln eingedeckt. Im Zuge der Renovation in den 1980er Jahren erhielt der Dachstock wieder seine ursprüngliche Form.
Seit dem Jahr 1989 beherbergt das Hochstudhaus die Dauerausstellung unseres Museums.
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